Georgischer Chacha, ein klarer Traubenschnaps, ist verwandt mit dem Französischen Marc und Italienischen Grappa. Chacha sollte mit Vorsicht genossen werden, da sein Alkoholgehalt sehr varrieren kann. Während die großen Unternehmen vor allem Chacha im Bereich 40-45% herstellen, gibt es auch einige kleinere Brennerein, die Chacha mit 60% und mehr Alkholgehalt anbieten.
Die georgische Chacha Herstellung im Detail
Manche Georgier sagen der beste Chacha wird aus einfacher, nicht doppelter Destillation hergestellt. Die Methode nach verschiedenen Rebsorten Chacha zu brennen wird immer beliebter. So gibt es heutzutage Chacha aus Saperavi, Rkatsiteli, Chinuri und noch vielen anderen georgischen Rebsorten.
Viele Familien destillieren ihren eigenen Chacha nachdem die Weinherstellung beendet ist. Im Fühjahr werden die restlichen Traubentresterin einen großen Kessel gegossen und ein geschlossenes Destillierungssystem wird somit gebildet. Dabei wird der Kessel an ein Rohr angeschlossen, das durch kaltes Wasser geführt wird. Unter dem Kessel wird ein Feuer angezündet und durch das Rohr fließt Dampf, der sich beim Abkühlen des Wassers in Flüssigkeit verwandelt.
Die Zootoba - Die Chacha Destillation als Dorfevent
In Dörfern kann das Destillieren zu einem Fest - der sogenannten Zootoba - werden. Hier sammeln sich Familen und eine richtige Destillerie, einen zoad, zubenutzen. Schweine werden geschlachtet, ihr Fleisch wird aufgespießt und gebraten, und der ganze Prozess wird zu einem langen, überwältigenden Fest, das so lange dauert, wie es Cacha zu destillieren gibt.