Georgien ist ein sehr vielfältiges Reiseziel. Selbstverständlich gibt es noch weitere wunderbare Orte als diese fünf, die wir nun gerne vorstellen möchten. Jedoch kennen wir es doch alle, dass man oftmals gar nicht weiß, wo man anfangen soll. Daher stellen wir jetzt eine kleine, jedoch unglaublich tolle Auswahl an möglichen Reisezielen zusammen.
Tiflis
Die Hauptstadt Georgiens ist natürlich ein absolutes Muss. Tiflis liegt direkt am Fluss Mtkvari und ist von Bergen und Hügeln umgeben. Die Stadt wurde im 6. Jahrhundert als Hauptstadt Georgiens benannt und besitzt eine vielfältige Architektur, die die lange und umfangreiche Geschichte Georgiens wiederspiegelt. Außerdem gibt es in Tiflis zahlreiche Restaurants mit tollen georgischen Weinen, die an Kulinarik kaum zu übertreffen sind. Einen besonderen Restaurant-Tipp können Sie in diesem Artikel finden.
Mtskheta
Mtskheta ist als religiöse Hauptstadt und spirituelles Herz Georgiens bekannt. Somit hat diese Stadt eine ganz besondere Bedeutung. Außerdem war sie die Hauptstadt vor Tiflis. Hier wurden Spuren menschlicher Siedlungen gefunden, die über 4.000 Jahre alt sind. Absolut sehenswert sind hier drei der bedeutendsten Kirchen Georgiens: Svetitskhoveli, Jvari und das Kloster Samtavro.
Vardzia
Vardzia ist ein spektakuläres Höhlenkloster in der Nähe von Aspindza in Südgeorgien. Es sieht aus wie eines der Filmsets von “Herr der Ringe”. Die Gegend ist bekannt dafür, dass viele Mönche dort gelebt haben.
Dieses unterirdische Kloster wurde im 12. Jahrhundert unter der Herrschaft von König Tamar erbaut wurde. Früher war es vollständig verborgen, bis ein schweres Erdbeben das Höhlenkloster freilegte und zerstörte.
Uplistsikhe
Uplistsikhe liegt in Ostgeorgien und ist etwa 100 km von Tiflis entfernt. Es bedeutet wörtlich "Festung des Herrn" und es ist eine verlassene, von Felsen gehauene Stadt, die mehr als 3.000 Jahre alt ist. Sie wurde um 1.000 v. Chr. gegründet und war bis zum 13. Jahrhundert n. Chr. ununterbrochen bewohnt. Zu einem früheren Zeitpunkt hatte Uplistsikhe sogar 20.000 Einwohner. Auf dem gesamten Komplex befindet sich eine Kirche, die im 9. Jahrhundert erbaut wurde. Dieses farbenfrohe Gebäude hebt sich von den grauen und nüchternen Höhlen ab.
Katskhi Pillar
Georgien hat nicht nur einzigartige Orte am Boden oder in den Bergen, sondern auch in der Luft. Nehmen wir zum Beispiel die Katskhi-Säule, einen 40 Meter hohen Kalkstein-Monolithen, der auch als „Säule des Lebens“ bekannt ist. Um das 4. Jahrhundert herum wurde dieser Felsen zu einem Ort der Abgeschiedenheit für die „Styliten“, eine religiöse Gruppe, die eine Besessenheit hatte, auf schmalen Säulen zu sitzen, um näher an Gott heranzukommen. Wie sie auf die Katskhi-Säule gestiegen sind und darauf eine Kirche bauen konnten, ist bis heute ein großes Rätsel!