Dass Rotwein gesund sein soll, haben wir alle schon Mal gehört. Was aber ist wirklich dran an dieser Aussage? Wir klären auf.
80 bis 85% des Weines sind Wasser. Die restlichen Bestandteile sind Alkohol (rund 10 - 15%), Zucker, Säuren, Farb- und Gerbstoffe, Eiweißverbindungen, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Der relativ geringe Anteil an Alkohol wirkt sich positiv auf Herz und Kreislauf aus. Das bedeutet, dass sich in dieser Hinsicht Weiß- und Rotwein in nichts nachstehen. Auch Blutfluss und -Gerinnung wird verbessert und gleichzeitig wird das schädliche LDL-Cholesterin abgebaut, was das Risiko auf Thrombose verringert.
Der Drink der Antioxidantien
Die wichtigsten Inhaltsstoffe der Trauben, Anthocyan und Resveratrol, bewirken wahre Wunder. Sie wirken als Antioxidantien und können vor Krebs, Alzheimer und vorzeitigem Altern schützen. Resveratrol wird auf dem Stiel, dem Kern und der Schale der Traube gewonnen und wird beim Gärungsprozess des Rotweins gewonnen. In der Regel ist Rotwein besser für den Körper als Weißwein, da hier mehr wichtige Inhaltsstoffe enthalten sind. Denn Rotwein wird in der Regel mit der Maische vergoren, was dazu führt, dass der Wein mehr sekundäre Pflanzenstoffe enthält.
Dennoch sollte man natürlich nicht jeden Tag Alkohol zu sich nehmen, da hierbei das Risiko einer Abhängigkeit besteht. Außerdem ist das Schlüsselwort “in Maßen”. Die empfohlene Menge für Frauen mittleren Alters beträgt 0,15 l pro Tag und für Männer 0,25 l pro Tag. Für das fast tägliche Glas Wein sollte diese Menge auch nicht überschritten werden, ansonsten können die an sich positiven Auswirkungen auch ganz schnell negativ werden.
Es gilt also: Genießen Sie besten Gewissens ein Glas Wein, allerdings in Maßen und zwischendurch immer mal ein Päuschen einlegen.